Allergietests oder besser Allergentests (Prick- und Epikutantests, nasale und konjunktivale Provokation)

Allergien sind Überempfindlichkeitsreaktionen des Körpers, die durch eine Immunantwort gegen ansonsten harmlose Substanzen (Allergene) ausgelöst werden.

Die Symptome einer Allergie können unterschiedlich stark ausgesprägt sein; sie können saisonal oder ganzjährig auftreten. Es gibt mehrere verschiedene Krankheitsformen, bei denen die Symptome an verschiedenen Organen des Körpers auftreten.

Allergien verursachen Beschwerden
an den Schleimhäuten (Heuschnupfen, Mundschleimhautschwellungen, Bindehautentzündung)
an den Atemwegen (Asthma bronchiale)
Haut (Neurodermitis, Kontaktekzem, Urtikaria)
im Magen-Darm-Trakt (Erbrechen, Durchfälle)
als akuter Notfall (anaphylaktischer Schock).

Die häufigsten Methoden zum Allergienachweis sind Hauttests und Blutuntersuchungen.

Beim Pricktest werden einzelne Tropfen von Allergenextrakten, sowie Histamin und isotonische Kochsalzlösung (als Positiv- und Negativkontrolle) auf den Unterarm oder den Rücken aufgebracht. Durch die Tropfen hindurch wird mit einer Spezialnadel etwa 1 mm in die Haut gestochen. Nach zirka 15 Minuten kann die Sofortreaktion abgelesen werden.

Bei Kontaktallergien wird ein Pflastertest angewendet, der sog. Epikutantest. Eine Allergen-Vaseline-Mischungen wird auf die Haut am Rücken oder an den Oberarmen per Pflaster fixiert. Weil Kontaktallergien Spät-Typ-Reaktionen sind, muss das Pflaster zwei bis drei Tage auf der Haut bleiben, bevor ein Ergebnis abgelesen werden kann.

Bei Blutuntersuchungen können sog. freie IgE-Antikörper in ihrer Gesamtheit gemessen werden; zum anderen können auch Allergen-spezifische IgE-Antikörper nachgewiesen werden.

 


Ihr Nutzen

Allergietests ermöglichen Ihnen den Nachweis von Allergien, so daß Sie Allergene gezielt vermeiden oder Beschwerden gezielt minimieren können.